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Vita

Geboren wurde ich in Berlin, wo ich auch aufgewachsen bin und nach dem Abitur ein Jahr Architektur und dann Anglistik und Romanistik studiert habe. Über ein DAAD-Stipendium gelangte ich ins kanadische Vancouver, setzte dort mein Anglistikstudium fort und schloss es mit einem M. A. ab.

Anschließend unterrichtete ich rund zwanzig Jahre als Dozent an diversen Colleges und Universitäten in der kanadischen Provinz British Columbia englische und amerikanische Sprache und Literatur. Außerdem arbeitete ich knapp fünfzehn Jahre als freiberuflicher Lektor und Korrektor für diverse Verlage. Literarischer Übersetzer bin ich seit 1980 – ein Überblick über meine Veröffentlichungen findet sich in der Auswahlbibliographie.

Vor einiger Zeit bin ich von Vancouver im tiefen Süden Kanadas in den tiefen Süden Deutschlands gezogen, nach Freiburg im Breisgau.

Meine Arbeit ist u. a. durch einen Canada Council Translation Grant, mehrere EU- bzw. NRW-Stipendien für einen Aufenthalt im Europäischen Übersetzer-Kollegium Straelen sowie Arbeitsstipendien des Baden-Württembergischen Freundeskreises zur Förderung literarischer und wissenschaftlicher Übersetzungen (2012, 2014, 2017, 2019, 2020, 2021) und ein Stipendium am Literarischen Colloquium Berlin (LCB) im Rahmen der ViceVersa-Übersetzerwerkstatt Englisch und Deutsch (2014) unterstützt worden.

Lorbeeren

“Überhaupt zeichnet sich Kerouacs Erzählung durch eine gewisse Frische und Naivität aus. Michael Mundhenk hat sich in seiner Übersetzung dafür entschieden, dem Jargon der damaligen Zeit zu folgen, und schafft so das entsprechende Kolorit. Diese Entscheidung ist ganz richtig, denn bei aller Rauhbeinigkeit, Sauflust und Prügelbereitschaft sind Kerouacs Figuren nicht abgebrüht … ”
Jochen Schimmang, FAZ, über Jack Kerouac, Mein Bruder, die See (2011)

“My close friend, the Adorno scholar and native-born German speaker Dr. Christina Gerhardt, writes, after reading your passage on ‘Slip’: Well, let me just assure you, dearest, that he’s a fabulous translator! It reads beautifully! And his solution is good. It does actually communicate as many meanings as possible of the word slip. He’s very elegant in his writing, doing a fabulous job of preserving your voice.”
Rebecca Solnit, über Die Kunst, sich zu verlieren (2009)

Solnits Essay sind “eine Einladung zum genauen Nachdenken über potenziell überfordernde Lebenslagen, und zwar in einer eleganten, präzisen, vielschichtigen und oft auch poetischen Sprache – für die auch dem Übersetzer sehr zu danken ist.”
Sabine Rohlf, Berliner Zeitung, über Rebecca Solnit, Die Kunst, sich zu verlieren (2020)

“Ich befand mich an keiner Stelle ‚in‘ einer Übersetzung, sondern immer in einem eher schwebenden Erzählraum zwischen den Sprachen und Gedanken, einem inneren Fluss, der mich den mäandernden Gedanken von Frau Solnit folgen ließ.”
Heidi Specogna, Filmemacherin, über Rebecca Solnit, Die Kunst, sich zu verlieren (2020)

“Your translation strikes me as nothing less than superb: exact, readable, and wonderfully compact (a very valuable quality where I’m concerned!). My warmest thanks for your exceptional work.”
Harry Matthews, über Mein Leben als CIA (2006)